Meine erzghlungen auf deutsche sprache - страница 2

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Aleksej klappte den Laptop aus und loggte sich beim Facebook ein.

Aus irgendwelchem Grund wollte sein Account sich nicht öffnen, wobei ihm es eigentlich ziemlich egal war. Noch einmal beschloss er, sie zu finden. Mereschenko, Meresjewa, Marschenkowa, nur sie – Natascha Merkulowa – war nicht da nach wie vor.

„Hm“, seine Augen fanden einen der Benützer, der gerade online war – Sergej Schewzow!

Er ist doch seit einem Jahr tot!!!

Aleksej schaute die Bezeichnung des Netzwerks – da stand Facebook.Jenseits. Ru.

„Oh, mein Gott!

Er spürte, dass jemand sich ihm näherte, Aleksej sah hinauf. Alle Gäste standen vor ihm: Ein Mann mit großem Gesicht, der eine Baseballkappe und ein etwas schmutziges T-Shirt an hatte und offensichtlich kein Freund der Körperpflege war; sein Kumpel, mit der sie bereits was

gemeinsam getrunken hatten; eine hochgewachsene junge Dame mit grausamen Brillen, die etwas fehl am Platz zu sein schienen, und die bezaubernde Barkeeperin.

„Herzlich willkommen im Jenseits!“, sagte der Mann in mittleren Jahren, der mit der Baseballkappe.

„Jenseits?!“ „Was für ein Schwachsinn?!“

Die Barkeeperin lächelte offenherzig wieder und fügte hinzu:

„Aleksej…“

„Woher kennen Sie mich? Ich habe mich nicht vorgestellt!“, sagte Aleksej

„Erstens Sie sind ein bekannter Schriftsteller. Zweitens Sie sind einer halbe Stunde zuvor beim Autounfall ums Leben gekommen, als Sie das andere Auto zu überholen versucht haben.“ Sie haben noch dem querköpfigen Fahrer gehupt. Da sehen Sie die Nachrichten – sie schnippte mit dem Finger, und der Channel One berichtete:

(Mit Vermerk „Breacking News“) Heute um 15:30 in der Nähe der Raststätte auf der Autobahn Kijewskij ist der bekannte Schriftsteller, Aleksej Michajlow, beim Autounfall ums Leben gekommen. Seine Romane „Herberge für einsame Träume“, „Ich schenke dir… den Tod“, „Alte Omelia“ hatten viel Freude den Lesern bereitet…

Die Barkeeperin machte den Ton zu, um auszusprechen.

„O Mein Gott!..“, Aleksej fasste sich an den Kopf.

„Bitte regen Sie sich nicht so auf! Übrigens sie können mit Ihm sprechen. Er frühstückt gerade am Ufer des Ozeans“, fuhr sie fort.

„Wer ist dieser Er?“, fragte Aleksej erstaunt nochmal.

„Unser Herrgott. Hoppla! Er ist ein großer Fan von Ihnen. Insbesondere liest die Bücher nach, wo sie über Ihn schreiben. Er liest alles so hingebungsvoll und wartet aufs neue Buck. Er sagt, es ist ja alles gelogen, aber geschrieben ist es schön. Und lacht dabei herzlich. Vielen Dank Ihnen dafür, Aleksej“, bedankte sich die junge Frau bei ihm.