Verbindung von Präposition und Artikel
Online-Übungen zum Deutsch-Lernen
Was sind Präpositionen?
Präpositionen (auch: Verhältniswörter, Vorwörter, Lagewörter) sind kurze Wörter (z. B. in, auf, ohne), die sich auf ein Nomen oder Pronomen beziehen. Im Deutschen unterscheiden wir verschiedene Typen von Präpositionen: Präpositionen des Ortes, der Zeit, der Art/Weise und des Grundes/Ziels.
Lerne hier typische Präpositionen für Ort, Zeit, Art/Weise, Grund/Ziel und teste dein Wissen in den Übungen. Welche Präposition welchen Fall verlangt, lernst du beim Thema Deutsche Präpositionen und Fälle.
Beispiel
Wegen einer Autopanne musste der Mann am Dienstagabend ohne sein Auto von der Arbeit nach Hause gehen.
Welche Typen von Präpositionen gibt es?
Je nach ihrer Bedeutung im Satz unterscheiden wir verschiedene Typen von Präpositionen: Es gibt lokale (Ort), temporale (Zeit), modale (Art/Weise), kausale (Grund/Zweck) und neutrale Präpositionen. Ein- und dieselbe Präposition kann dabei mehreren Typen zugehören.
Beispiel:
Der Baum steht vor dem Haus. (lokal – Wo?)
Wasch dir vor dem Essen die Hände. (temporal – Wann?)
Wir zitterten vor Kälte. (kausal – Warum?)
Die Kinder haben Angst vor dem Hund. (neutral – Angst haben vor etwas)
Typ
typische Präpositionen/Beispiel
lokal (Wo?/Wohin?)
an, auf, hinter, in, neben, vor, zu
Beispiel:
Gustav kommt aus einer kleinen Stadt. Er wohnt in einem Haus an der Hauptstraße, neben einem Hotel.
temporal (Wann?)
an, bis, gegen, in, nach, seit, um, von, vor
Beispiel:
Von Montag bis Freitag bin ich verreist. Mein Flug geht am Montag um 9 Uhr. Gegen 11 Uhr werde ich ankommen.
modal (Wie?)
mit, ohne, gegen
Beispiel:
Ohne Mühe fuhr sie mit dem Fahrrad gegen den Wind den Berg hinauf und sang dabei ein Lied auf Englisch.
kausal (Warum?/Weshalb?)
anlässlich, aufgrund, bezüglich, dank, gemäß, infolge, laut, mangels, trotz, ungeachtet, wegen, zwecks
Beispiel:
Aufgrund des Sturmes hatten wir gestern Stromausfall. Aber dank der Kerzen wurde es trotz der Dunkelheit ein gemütlicher Abend.
Bei neutralen Präpositionen ergibt sich die Bedeutung erst aus der Einheit mit einem Verb, Nomen oder Adjektiv.
Beispiel:
sich für etwas interessieren, auf etwas verzichten (Verben)
ein Beweis für etwas sein, Kenntnis haben von etwas (Nomen)
stolz sein auf etwas,