Einige glauben, dass die alten Menschen in China mit moderner Anatomie von einer geraden Person zur asiatischen Linie übergegangen sind. Die Autoren der Arbeit über Homo longi sind anderer Meinung: Der "Drachenmensch" ist ein unabhängiger Zweig, der vor etwa einer Million Jahren in Afrika entstand.
Ohne die Analyse alter DNA in ihren Händen zu haben, haben die Wissenschaftler den Bayes—Ansatz verwendet – eine mathematische Methode, die es ermöglicht, einen Evolutionsbaum auf der Grundlage heterogener Quelldaten zu konstruieren. Nach Berechnungen lebte ein vernünftiger Mensch bereits vor 400.000 Jahren in China. Dies steht im Widerspruch zu den zuvor erhaltenen Ergebnissen.
Im Jahr 1978 wurden bei Ausgrabungen in der Apidim-Höhle im Norden Griechenlands zwei unvollständige menschliche Schädel und Knochenfragmente gefunden. Anthropologen haben festgestellt, dass einer zu einem frühen Homo sapiens gehörte, der andere zu einem Neandertaler. Die Uran-Thorium-Methode zeigte das Alter des Fundes an – 210 Tausend Jahre alt. Es ist die älteste vernünftige Person außerhalb der Heimat ihrer Vorfahren. Einige Forscher bezweifeln jedoch, dass die Schädel aus Harbin und Apidima dem Homo Sapiens zugeschrieben werden können, und kritisieren die Datierung.
Und hier ist eine neue Sensation – in Israel wurden in der Höhle von Nescher Ramla mehrere Schädelfragmente im Alter von 140-120 Tausend Jahren gefunden. Sie kombinieren archaische und fortgeschrittene Merkmale von Neandertalern, weshalb Wissenschaftler sie als eine besondere angestammte Linie dieser Art von Menschen betrachten. Und angesichts der allgemeinen Details mit zwei weiteren Arten von Menschen stellt sich die Hypothese auf eine besondere Linie von Neandertalern, die vor etwa 400.000 Jahren hervorgegangen ist und ihre Existenz in Nescher Raml beendet hat. Zur gleichen Zeit haben sich die Sapiens bereits in Höhlen nördlich von ihnen niedergelassen.
Bis jetzt ist die Geschichte der menschlichen Rasse ziemlich komplex und weit davon entfernt, abgeschlossen zu sein. Der Grund dafür sind die vielen Funde nicht nur in Europa und Afrika, sondern auch im Nahen Osten, in China. Und natürlich ist das noch nicht die Grenze. Unterschiedliche Sicherheitsgrade, eine Vielzahl von Techniken eröffnen einen weiten Raum für Interpretationen. Eines ist klar: In den letzten 200 tausend Jahren wurde der Planet von vielen Populationen alter Menschen bewohnt, einschließlich des Homo sapiens. Sie wanderten aktiv aus, tauschten Technologie aus und haben sich vielleicht gekreuzt.