Die Hubertusalm - страница 25

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"Ich habe einen Plan, wenn die Schließung länger dauert als erwartet. Ich komme dann mal zu euch, um den zu besprechen."

Etela wird hellhörig. Karinka auch. Clara küsst Etela. Etela ahnt, was Clara vor hat.

Kaum sind die Zwei auf dem Zimmer, schalten sie ihr Kino ein. Gegessen wird im Liegen. Fast wie im alten Rom. Etela spreizt die Schenkel vom Hähnchen und simuliert einen Akt.

"Ein Schwanz fehlt", sagt Karinka lachend.

"Der liegt in meinem Schrank", antwortet Etela.

"Den werden wir sicher noch ausprobieren."

"Den Einfachen oder den Doppelten?"

"Du hast den auch doppelt?"

"Für Vorne und Hinten."

"Ach so meinst du das?"

"Das gibt den vollen Genuss."

"Vibriert der?"

"Aber sicher. Ohne Vibration bleibt doch viel zu viel Handarbeit. Ich habe nur zwei Hände."

Beide lachen.

"Medusa bist du also nicht?"

"Wenn ich dich nehme, darfst du auch Medusa zu mir sagen. Ich schaue dich an und du wirst sofort wehrlos."

"Später. Zuerst kommt Clara."

Tatsächlich klopft es an der Tür. Clara ist da.

"Ich habe einen Plan. Wenn die Schließung länger dauern sollte als erwartet."

Clara fällt sofort die leichte Bekleidung der Zwei auf.

"Uns drücken ja auch ein paar Darlehen. Wir müssen noch zweihundert Tausend bezahlen."

"Wird das nicht gestundet?"

"Bis jetzt gibt es keine Entscheidung."

"Hubertus kennt zwei Gäste, die betreiben Sexportale. Ein Freund von Hubertus kann uns die Software dazu einrichten."

Etela spitzt die Ohren.

"Das machen unsere Frauen zu Hause."

"Ja? Dann könnten wir das auch bei uns in den Hotelzimmern tun."

"Das scheint erst Mal besser zu sein, als zu hungern", antwortet Karinka.

Etela ist begeistert davon.

"Wir sind eigentlich viele Mitarbeiter. Das könnte funktionieren."

"Wir müssen das mit Allen beraten", sagt Clara.

"Willst du mit machen?", fragt Etela.

Etela kennt Clara. Sie hatten schon Sex zusammen. Etela hat das Karinka bisher nicht erzählt. Jetzt ahnt es Karinka.

"Bei mir geht das wahrscheinlich nur maskiert."

"Das können wir schon verkraften", lacht Etela.

"Das Schönste von dir ist ja sichtbar."

Clara bedankt sich für das Kompliment. Clara ist immerhin eine Frau, Mitte der Vierziger. Etela hat sie früher einmal überrascht beim Duschen. Sie sollte die Privatwohnung putzen. Bis jetzt überlegt Etela, ob das Clara vorsätzlich so eingerichtet hatte. Bei dem Angebot, kommt sie zu der Überzeugung – ja. Gastronomen sind immerhin Menschen, die dafür zu wenig Zeit haben. Sie stehen immer unter Druck. Etela konnte Clara leicht verführen. Nach Etelas Behandlung wurde Clara bedeutend ausgeglichener. Sie hat ihre Souveränität zurück bekommen. Die hatte wegen der Kredite stark abgenommen. Zweifel bekamen zeitweise die Oberhand.