Freunde aus dem Tierheim - страница 2

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Plötzlich bremste sie direkt gegenüber von Freunden ab.

“Oma!” – rief das Mädchen an. “Komm schnell her! Sieh mal, ein Kater! Er hat Augen!”

“Sie alle haben Augen” – murmelte die Oma aus der Ferne unzufrieden.

“Das eine gelbe Auge, wie die Sonne”, – das Mädchen, das die Nase zwischen den Stäben steckte, sah Prochor ins Gesicht. “Und das andere grün, wie ein Baum oder Gras”.

“Sie alle haben wie Gras”, – murrte die Großmutter weiter und näherte sich.

“Und er hat wie Gras und wie die Sonne!” – das Mädchen bewunderte sichtlich der Kater. “Und ein Ohr ist zerrissen”.

“Welche Augen? Welches Ohr? Was machst du, wie immer, Unsinn?.. Ja, die gleichen Augen… Fast…” – als sie schließlich zu ihrer Enkelin kam, starrte die Großmutter mit verärgertem Blick durch die Brille in die Dämmerung des Käfigs. “Eigentlich sind wir hier, um den Welpen zu sehen. Und sie haben heute, siehst du, Katzen nach dem Zeitplan. Es gibt hier nichts zu sehen”, —sie zog ein Mädchen hinter sich her. “Wir kommen morgen”.

“Nein, nicht gleich. Der eine ist wie die Sonne und der andere wie Gras. Und auf der Nase hat er eine Narbe”, – das Mädchen wurde immer wieder von Prochor bewundert. “Und sein Mäulchen lächelt!”.

“Denn er hat nicht nur ein Ohr zerrissen, sondern auch eine Lippe. So scheint es, dass er lächelt. Was hast du an ihm gefressen? Eine kämpfende Katze, alles zerrissen. Warum waren nur noch seine verschiedenen Augen nicht ausgekratzt? Diese schmuddelecken Kreaturen aus jedem Käfig werden uns jetzt lächeln. Damit wir sie hier wegbringen. Und dann werden sie anfangen, Vorhänge und Tapeten in der ganzen Wohnung zu reißen und zu scheißen. Pfui!” – zimperlich schnüffelte die Oma. “Und Wolle von ihnen wird überall fliegen. Eigentlich hast du den Welpen, den Kranken, gebeten, sich um ihn zu kümmern”, – fuhr sie fort, die Enkelin zum Ausgang zu ziehen.