Der Satzbau in der deutschen Grammatik
Einleitung
Der Satzbau im Deutschen ist dank der Fälle flexibler als in vielen anderen Sprachen. Es gibt aber trotzdem ein paar Regeln bei der Wortstellung zu beachten, beispielsweise die Position des finiten Verbs.
Auf den folgenden Seiten gehen wir detailliert auf einzelne Themen zu Satzbau und Wortstellung ein. Klicke auf das gewünschte Thema für eine ausführliche, einfache Erläuterung. In den Übungen kannst du die richtige Anwendung lernen und dein Wissen testen.
Hauptsätze in der deutschen Grammatik
Wie ist die Wortstellung im Deutschen?
Welche Regeln gibt es für den deutschen Satzbau?
Deutsche Wortstellung für Fortgeschrittene
Online-Übungen zum Deutsch-Lernen
Was ist ein Hauptsatz?
Hauptsätze sind selbstständige Sätze; sie bestehen normalerweise mindestens aus Subjekt, Verb und Objekt und enthalten eine vollständige Information. Das konjugierte Verb im Hauptsatz steht immer an 2. Position.
Hier lernst und übst du den Satzbau in deutschen Hauptsätzen und die Unterscheidung der wichtigsten Satzglieder.
Wie ist die Wortstellung im Deutschen?
Die Wortstellung im deutschen Satz ist ein wichtiges Thema. Dank der Fälle wissen wir normalerweise, ob ein Nomen/Pronomen als Subjekt oder Objekt verwendet wird. Deshalb kann das Objekt auch am Satzanfang stehen, was in vielen anderen Sprachen nicht ohne Weiteres möglich ist.
Beispiel
Beide Sätze drücken im Deutschen die gleiche Situation aus, auch wenn die Wortstellung anders ist:
Der Hund fängt den Ball. Den Ball fängt der Hund.
In Sprachen ohne Fälle (z. B. Englisch, Französisch, Spanisch) ist es nicht möglich, das Objekt an den Satzanfang zu stellen, denn dann würde man verstehen:
Der Ball fängt den Hund.
Welche Regeln gibt es für den deutschen Satzbau?
Der Satzbau im Deutschen ist recht flexibel. Als Grundregel sollten wir uns merken:
Das finite Verb steht immer an der zweiten Position im Satz.
infinite Verbformen (Infinitiv, Partizip II) stehen am Satzende.
Das Subjekt steht in vielen Fällen am Satzanfang. Im Deutschen können aber auch andere Satzglieder (z. B. Objekt, Orts- oder Zeitangabe) am Satzanfang stehen. Wenn das der Fall ist, rutscht das Subjekt hinter das finite Verb.