Nico Unglaubliche Abenteuer des Kleinen Drachen - страница 20

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…Tag und Nacht stapfte Nico erst durch schneebedeckte Gipfel, dann erreichte er Hügel und endlich befand er sich in einem Wald. Als er einen Fluß erreichte war er so erschöpft, dass er nicht mehr in der Lage war seine Pfoten fortzubewegen. Nico hatte so einen riesigen Hunger, dass er bereit war Moos von der Erde zu essen, um nur bloß kein Knurren mehr im Bauch zu haben. Da bemerkte er Frösche, versteckte sich in einem Busch, sprang nach ihnen und… fiel bewusstlos zu Boden. Offenbar eine Auswirkung des Hungers.

Die Frösche sprangen ins Wasser und Nico lag bewusstlos am Ufer des Flusses mit seiner Schnauze im Wasser. Zum Glück war zumindestens seine Nase über der Oberfläche, sonst hätte er sein abenteuerliches Leben am Ufer dieses kleinen Flusses beendete. Durch die Nase sog er Luft ein, aber er atmete sie ins Wasser aus, deswegen sprudelte alles um seine Schnauze herum.

So lag der Arme, bis zu dem Fluss ein prächtiger Planwagen kam in dem sich eine adelige Familie befand. Sie machten Halt, um Mittag zu essen. Während die Erwachsenen sich auf einer Wiese aufstellten, lief ein kleines Mädchen, etwa sieben Jahre alt, am Flussufer herum um Blumen zu pflücken. Plötzlich sah sie ein Wesen, das am ehesten wie ein Hund oder eine riesige Katze aussah. Das Mädchen hatte keine Angst und zog dieses Wesen, den Schwanz greifend, vom Wasser weg. Daraufhin lief sie zum Planwagen, nahm sich ein Stück getrocknetes Fleisch und kam zurück. Das Mädchen schwenkte das Fleisch vor Nicos Nase und der Drache begann zur Besinnung zu kommen. Erst dachte der Arme, dass es bloß ein Traum war in dem er, in einer Art Nebel versuchte fliegende Fleischstücke zu fangen. Aber dann, als er ein Stück erhaschte und zwischen den Zähnen hielt, spürte der kleine Drache den echten Geschmack des Fleisches und kam wieder zu Bewusstsein.

„Wer bist du?“, fragte ihn das kleine Mädchen.

Das Fleisch fest in den Pfoten haltend, starrte Nico ohne zu blinzeln auf das Kind. Er hatte nicht erwartet, die Menschen verstehen zu können.

„Nico“, sagte der kleine Drache endlich und betrachtete mit Neugier das Menschenkind.

Zum ersten Mal in seinem Leben sah er einen echten Bewohner des Planeten Kitur und ihre blonden Locken, die mit Schleifen geschmückt waren, ließen sie einer Puppe ähneln mit der Nicos Schwestern gespielt hatten.