„Der hat uns nicht gesagt, dass er befördert wurde.“
„Wer?“, fragt Moni.
„Marco!“
Er wird Marco nur noch mit Maggiore anreden. Das wird ihn etwas ärgern. Etwas Rache muss sein. Vielleicht wollte er auch die Feier etwas verschieben wegen dem Fall.
Gerade in dem Augenblick ruft Marco an.
„Ich habe heute Abend auf dem Aschbach ein Abendessen für uns Alle bestellt. Wir treffen uns dann unten an der Seilbahn.“
Die Zwei kommen gerade im Suldenklotz an. Sie werden von einem Familienmitglied begrüßt. Julia, die Chefin. Monika kennt Julia noch aus der Fachschule. Sie sind gute Freundinnen. Toni hofft auf ein leichtes Spiel bei den Ermittlungen. Bei der Hilfe. Er rollt mit den Augen. Julia ist eine schöne Frau. Monika lächelt verschmitzt über Tonis Blick.
Auf die Frage, wo denn die Radmannschaften seien, antwortet Julia ohne nachzudenken. Die sind in der Garage. Alle. Der Suldenklotz hat eine Riesengarage. Die ist in den Berg gearbeitet. Im Winter nutzt der Suldner Straßendienst bei Bedarf diese Garage mit.
Beim Betreten der Garage, die sogar ziemlich warm wirkt, treffen unsere zwei Detektive die Fahrer samt Techniker der zwei Mannschaften. Die Fahrer sitzen auf ihren Rädern, die in Ständer gehangen sind. Sie fahren sich warm oder trainieren. Eigentlich müssten sie schon fertig sein mit ihrer Giro. Die Techniker, nicht wenige, hantieren an den Rädern, während die Jungs treten. Sie scheinen an den Einstellungen zu arbeiten, die für jeden Fahrer, extra, eingerichtet werden müssen. Die Fahrer hören nicht auf mit Strampeln, als die Zwei herein kommen. Sie werden von zwei Trainern angesprochen. Zum Glück reden die Zwei Deutsch. Italienisch wäre auch gegangen. Bei den anderen Sprachen sähe es schon etwas komplizierter aus.
Monika kann etwas Englisch; Toni etwas Französisch. Für Befragungen wären die spärlichen Kenntnisse aber ungeeignet.
„Haben sie etwas vom Tod Marcos gehört?“
„Marco war bei uns einmal Teammitglied. Ein hervorragender Bergfahrer.“
Der zweite Trainer, der vom Team – Griff, kannte Marco nur von seinem Auftreten bei Wettkämpfen her. Trainiert hat er mit ihm noch nie.
„Wie sieht das mit den Fahrern aus?“
„Einzelne ältere Fahrer, kennen Marco noch. Die jungen -, nicht.“
„Ah; die sind erst neu als Profi dabei.“
„Ja. Die haben als Amateure angefangen und haben dann gewechselt.“